Zwei Papas für Tango
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"Zwei Papas für Tango" von Edith Schreiber-Wicke

"Zwei Papas für Tango" erzählt die herzerwärmende Geschichte von Roy und Silo, zwei männlichen Pinguinen im New Yorker Central Park Zoo, die zusammen ein Nest bauen und ein Pinguin-Baby aufziehen. Dieses zauberhafte Buch basiert auf einer wahren Begebenheit und bringt Kindern auf spielerische Weise bei, dass Familien in vielen verschiedenen Formen existieren und Liebe in unterschiedlichsten Konstellationen gedeiht. Es ist eine Geschichte über Annahme, Vielfalt und die wahre Bedeutung von Familie.

Autorin: Edith Schreiber-Wicke | Illustrationen: Carola Holland

Erschienen: 2017 im Thienemann Verlag

Ausgabe: Hardcover | Seitenzahl: 32 | Format: 21.1 x 25.4 cm

Altersempfehlung: Für Kinder ab 4 Jahren

 

Warum wir dieses Kinderbuch lieben?

  • Wahre Liebe: Die Geschichte basiert auf realen Ereignissen und zeigt, dass sich Liebe auch in der Tierwelt nicht durch Grenzen und Normen einschränken lässt.
  • Vielfalt und Akzeptanz: Die herzergreifende und ideologisch unaufgeladene Geschichte der Pinguine bietet eine hervorragende Einführung in das Thema Regenbogenfamilien.
  • Kinderfreundliche Illustrationen: Carola Hollands lebendige und einfühlsame Bilder fangen die Essenz der Geschichte perfekt ein.
  • Pädagogisch wertvoll: Ideal, um Kindern in jungen Jahren ein Verständnis für Vielfalt und wichtige Werte wie Toleranz, Fürsorge und die Akzeptanz von Unterschieden zu vermitteln.

Hintergrund zur öffentlichen Debatte über das Kinderbuch in den USA

Nach seiner Veröffentlichung unter dem Titel „And Tango Makes Three“ in den USA hat das Kinderbuch für erhebliche Kontroversen gesorgt. Die Geschichte der beiden männlichen Pinguine Roy und Silo, die zusammen ein Küken aufziehen, stieß in verschiedenen Bundesstaaten auf Widerstand und wurde sogar aus öffentlichen Bibliotheken verbannt. Reaktionäre Kräfte sahen in dem Buch eine Bedrohung des konservativen Familienbildes: Es wurde behauptet, das Buch fördere Homosexualität und untergrabe traditionelle Familienstrukturen. Diese Debatte spiegelte die anhaltenden Spannungen in der amerikanischen Gesellschaft wider, in der Fragen der sexuellen Orientierung und der Vielfalt von Familienformen nach wie vor polarisierend wirken. Trotz oder gerade wegen dieser Kontroversen hat „Zwei Papas für Tango“ weltweit Aufmerksamkeit erregt und ist zu einem Symbol im Kampf um Akzeptanz und Inklusion geworden.


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